Atem, Energie und inneres Feuer – Hormonyoga Kiel

Hormonyoga Kiel. Hormonyoga ist ein sehr spezielles, therapeutisch ausgerichtetes Yoga, das darauf abzielt, den Hormonspiegel auf eine sanfte und ganzheitliche Art zu regulieren. Kristin Dahlhaus (Yogalehrerin und Apothekerin) gibt ihr Wissen, rund ums Hormonyoga, seit 20 Jahren an interessierte Frauen weiter. Häufig gestellte Fragen wird sie in diesem Artikel einmal etwas ausführlicher beantworten.

Vorweg zunächst ein paar Kerninformationen

Unser Körper hat eine natürliche Fähigkeit zur Selbstregulation. Hormonyoga kann diese stärken und den Hormonspiegel auf eine sanft und ganzheitlich Art beeinflussen (z.B. bei Stress, zyklusbedingten Schwankungen, Menstruationsproblemen, unerfülltem Kinderwunsch, Menopause, …).

Hormonyoga ist relativ einfach zu erlernen, es besteht aus einer festen Reihe von Übungen, dynamisch ausgeführt und untereinander abgestimmt, mit Atemtechniken und Methoden der Energielenkung. Einmal verinnerlicht, lässt sich diese überschaubare Praxis gut als 20 bis 35-minütige Routine in den Tagesablauf integrieren (am besten 3-4 mal die Woche). Der Schlüssel liegt in der richtigen Ausführung …

Im Allgemeinen ist die Hormonyoga-Reihe nach drei 90min-Einzel-Sitzungen oder einem Wochenend-Workshop gut verinnerlicht und kann eigenständig fließend praktiziert werden. Kürzere Einzelsitzungen bei entsprechenden Vorkenntnissen (Yoga, Bhastrika- und Ujayii-Atmung) oder auch zur Auffrischung/Vertiefung sind möglich (Hormonyoga Kiel – Termine auf Anfrage).

Auch Hormonyoga hat seine Grenzen und Kontraindikationen. So wie es viele gute Gründe für eine regelmäßige Hormonyoga-Praxis gibt, ist es ratsam, Hormonyoga unter bestimmten gesundheitlichen Voraussetzungen nicht auszuüben (z.B. bei Myomen, starkem Bluthochdruck, Schilddrüsenüberfunktion oder akuten Verletzungen des Bewegungsapparats, …). Bei Interesse am Hormonyoga ist es wichtig, diese Aspekte in einem persönlichen Gespräch vorab zu klären.

Hormomyoga Kiel, Formate und Preise

Wochenend-WorkshopEinzelunterricht
(drei 2,5 Std-Einheiten):  170,- €1 x 90 min:  100,- € 
3 x 90 min:  270,- €

Kristins ausführliche Antworten zu häufig gesteltenen Fragen rund ums Hormonyoga

Was ist Hormonyoga, und wie wirkt es?

Hormonyoga ist ein sehr spezielles, therapeutisch ausgerichtetes Yoga, das die Produktion verschiedener Hormone unterstützt. Da es vor allem die Hormon-Bildung in den Eierstöcken zielt, ist dieses Yoga vor allem für Frauen interessant, die sich genau diesen Effekt wünschen: Frauen mit Menstruations-Problemen, vor oder in der Menopause, oder wenn ein unerfüllter Kinderwunsch besteht. Eine Reihe speziell aufeinander abgestimmter Übungen, verknüpft mit bestimmten Atemtechniken und gezielter Energielenkung bilden die Basis dieser besonderen Yogapraxis. Im Gegensatz zu unserem gewohnten Yoga in den Klassen, das ja extrem vielfältig ist, lebt dieses Yoga von der regelmäßigen Wiederholung einer festen Übungsreihe, etwa 3 bis 4x die Woche. Das Gute ist, dass es keinen Lehrer mehr braucht, sobald die Reihe sitzt. Dann kannst du immer eigenständig praktizieren und eine regelmäßige Routine entwickeln.

Ist die Hormonyoga- Reihe schwierig zu lernen?

Das hängt natürlich sehr davon ab, welche Vorkenntnisse bestehen, und wie das Körpergefühl ist. Erfahrene Yoginis haben es da definitiv einfacher, aber ein gutes Körpergefühl ist auch viel wert. Gleichzeitig ist es so, dass Hormonyoga nicht nur den Hormonfluss anregt und ausbalanciert. Ein ausgesprochen positiver Neben-Effekt gründet in der Regelmäßigkeit dieser Praxis, denn allein diese schenkt den meisten Frauen bereits ein besseres Körpergefühl und zusätzliche Flexibilität. Gerade Frauen, die sich mit dem Erlernen von Hormonyoga schwertun, profitieren vom regelmäßigen Praktizieren daher oft am meisten.

Was kannst du zur Haupt-Wirkung sagen – der Wirkung auf den Hormon-Spiegel?

Hormonyoga nur auf den messbaren Hormonspiegel zu reduzieren, macht aus meiner Sicht wenig Sinn. Die Sache ist komplex – da der Hormonspiegel zyklus-bedingt stark schwankt, lassen sich im Rahmen von Standarduntersuchungen hier kaum belastbare Aussagen machen.

Viel interessanter finde ich sowieso den langfristigen Effekt: Was hat sich nach einigen Wochen fühlbar verändert?

Und da höre ich, oft schon nach kurzer Zeit, von völlig neuen Körper-Erfahrungen. Vor allem höre ich, dass sich viele der Frauen in ihrer Weiblichkeit neu entdecken und erfahren. Bei einigen wird viel Energie frei, andere fühlen sich entspannter und ausgeglichener. Die Wirkungen sind sehr vielfältig und kaum vorhersehbar – wie das Leben. Das finde ich faszinierend.

Was fasziniert dich an der Unvorhersehbarkeit?

Wie bereits einführend gesagt bin ich nicht nur Yogalehrerin – ich bin auch Apothekerin. In unserem pragmatisch zielorientierten Denken, sehen wir Hormonyoga gerne wie eine Art „Pille“, die unser Problem lösen soll. Inzwischen kann ich zunehmend anerkennen, und mich daran erfreuen, dass das Leben viel komplexer ist als wir es in unseren Schulmodellen erfassen. Da ist eine ganz eigene Intelligenz vorhanden, die ihren eigenen Wegen folgt – und die wir erst ganz allmählich zu verstehen und zu akzeptieren beginnen.

Auch wenn einige Studien inzwischen die Wirkung von Hormonyoga belegen, lässt sich nicht vorhersagen, was es im Einzelfall bewirken wird. Das Hormonsystem ist vielschichtig und mit vielen anderen Ebenen verknüpft, beispielsweise mit dem Nervensystem. Hier spielen auch Gewohnheiten, Gedanken und Gefühle mit hinein. Noch feiner, und damit noch essenzieller, sind die (bisher in unserer Gesellschaft kaum erforschten) Wechselbeziehungen von Energie und Bewusstsein, die sich ja nur sehr schwer messen lassen.

Du meinst, Hormonyoga beeinflusst auch die Energie?

Auf jeden Fall. Da aus tantrischer Sicht alles Energie und Bewusstsein ist, steht das für mich außer Frage. Aber auch davon abgesehen, lässt sich die Wirkung von Hormonyoga für mich nur so erklären. Tatsächlich sind Energie-Aufbau und Energie-Lenkung die zentralen Schlüssel jeder Hormonyoga-Praxis. Gleichzeitig ist der Energiefluss auch eine relativ subtile Erfahrungs-Ebene. Die Wirkung ist vor allem dann spürbar, wenn ich mich dafür öffnen kann. Das hat nichts mit „Einbildung und Phantasie“ zu tun, sondern eher mit einem klaren und verfeinerten Körperbewusstsein – und diese Fähigkeit lässt sich lernen, so wie alles andere auch. Gerade wenn ich bisher kaum Zugang zu energetischen Körpererfahrungen hatte, kann Hormonyoga ein Tür-Öffner sein. Das natürlich nur, wenn ich mich auf diese neue Möglichkeit der (Selbst-)Erfahrung einlassen möchte.

Was bedeutet Hormonyoga denn für dich persönlich?

Inzwischen bedeutet es mir viel mehr, als ich damals, vor 20 Jahren gedacht hätte. Das liegt sicherlich auch daran, dass ich mit den Wechseljahren einige Probleme, vor allem seltsame Dauer-Kopfschmerzen, bekommen habe. Wenn ich also nicht regelmäßig dabei bleibe, kommen sie nach weniger als einer Woche zurück. Das allein ist natürlich Motivation genug. Aber auch sonst merke ich, dass mir Hormonyoga ausgesprochen gut tut – nicht nur, dass ich mich gesund und vital fühle … wie andere Frauen auch, merke ich, dass es mich meiner Weiblichkeit näher bringt, und das finde ich wunderbar.

„There is nothing in creation
that isn´t a manifestation of Shakti,
the devine feminine“

(Kavitha M. Chinnaiyan)


Fragen und Anmeldung
kristin@yoga-essence.com oder Mailbox 0176-45747721

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